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Lothar Hay: Es fehlen klare gesetzliche Grundlage für die Finanzierung des lokalen, nichtkommerziellen Hörfunks

Wir dokumentieren hier die Rede von Lothar Hay, Vorsitzender des Medienrats der Medienanstalt Hamburg / Schleswig-Holstein (MA HSH), anlässlich des Jahresempfangs der MA HSH am 2. September 2015 im Park Café Schöne Aussichten in Planten un Blomen in Hamburg.


– Es gilt das gesprochene Wort!-


Sehr geehrter Herr Minister Studt,
sehr geehrte Abgeordnete des Schleswig-Holsteinischen Landtags,
sehr geehrte Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft,

meine Damen und Herren,


auch ich begrüße Sie herzlich zum siebten Jahresempfang der MA HSH.


Wie Herr Fuchs gerade in seiner Rede betont hat, ist die Zukunft des Rundfunks digital und auch in Hamburg seit Juni ein eigener Multiplex über das Digitalradio DAB+ zu empfangen.


Dennoch ist es wichtig, dass wir bei aller Begeisterung für die neue Technik auch die Gegenwart nicht aus dem Blick verlieren.


Auch in Zeiten, in denen die Medien rund um die Uhr und oft per Live-Ticker über Geschehen aus aller Welt berichten, bleibt die Bedeutung von lokalen Themen nach wie vor hoch und das Interesse daran wächst. Es interessiert die Leute, was vor der eigenen Haustür passiert, denn es betrifft sie ja unmittelbar.


Hinzu kommt die zunehmende Konzentration im Medienbereich. Die neu entstehenden multinationalen oder bundesweiten Konzerne verlieren das Lokale zunehmend aus dem Blick.
Zeitungsredaktionen werden zusammengelegt oder die Lokalausgaben gleich ganz gestrichen. Auch das Internet mit all seiner Fülle an Informationen fängt dies nicht auf, die Neuigkeiten aus der Region bleiben oftmals auf der Strecke.


Die so entstandene Lücke kann der Lokalfunk füllen. Durch die Fokussierung auf eine bestimmte Region, in der er verbreitet wird, kann er für dieses Gebiet Informationen bieten, die bei landes- oder bundesweiten Sendern unter den Tisch fallen würden. Somit kann er die Menschen mit den aktuellen Nachrichten aus ihrem Umfeld versorgen, die sie sonst nicht erhalten würden.


Die Zahlen sprechen für sich, nicht umsonst ist der lokale Hörfunk mit über 160 Sendern in ganz Deutschland denn auch zahlenmäßig der stärkste Angebotstyp im Radio. Auch im Norden kann der lokale Hörfunk einen Beitrag zur publizistischen und kulturellen Vielfalt leisten.


Wie wir durch Erfahrungen aus den anderen Bundesländern wissen, haben die meisten Lokalradios eine feste und sehr loyale Stammhörerschaft, etwas worum sie manch größerer Sender beneiden dürfte.
Ein gutes und naheliegendes Beispiel für die Chancen des Lokalfunks sind das Freie Sender Kombinat (FSK) sowie das Hamburger Lokalradio, die bereits seit mehreren Jahren erfolgreich agieren.


Aus solchen Überlegungen heraus hat die 5. Änderung des Medienstaatsvertrags Hamburg / Schleswig-Holstein zu Beginn dieses Jahres erstmals die Einführung von lokalem Hörfunk in Schleswig-Holstein ermöglicht. Wir haben als Medienrat der MA HSH diesen Prozess aktiv begleitet und etwa für eine andere Aufteilung der Regionen plädiert.


Das Gebiet Rendsburg, Schleswig, Eckernförde etwa bildet zusammen keine einheitliche Mitte Schleswig-Holsteins, sondern besteht aus drei sehr eigen-ständigen und unterschiedlichen Kommunen mit dem jeweiligen Umland. Hier lokalen Hörfunk zu ver­an­stalten, der vor Ort ist, gleichzeitig aber auch das gesamte Sendegebiet anspricht, wird sicherlich eine Herausforderung.


Bereits im Juli konnte die MA HSH die erste Zuweisung für die Veranstaltung von kommerziellem Lokalfunk in Schleswig-Holstein für Sylt und Bredstedt erteilen. Die Vorbereitungen beim Veranstalter für einen baldigen Start laufen auf Hochtouren.


Leider etwas holperig gestaltet sich die Einführung von nicht-kommerziellem Lokalfunk, der für drei Regionen im nördlichsten Bundesland vorgesehen ist. Das Problem ist, wie so oft, das Geld. Auch hier wurde trotz der Hinweise aus dem Medienrat keine klare gesetzliche Grundlage für die Finanzierung des lokalen Hörfunks geschaffen.


In den meisten anderen Bundesländern wird der nicht-kommerzielle Lokalfunk direkt durch die Medienanstalten unterstützt, indem etwa die Sendekosten übernommen werden. Eine vergleichbare Förderung ist in Hamburg und Schleswig-Holstein aufgrund der Rechtslage nicht möglich, hier muss eine etwaige Förderung über die Medienstiftung Hamburg/Schleswig-Holstein erfolgen. Die Medienstiftung hat eine finanzielle Förderung zugesagt, jedoch müssen die potentiellen Veranstalter noch weitere Unterstützer suchen, um ein redaktionell hochwertiges Programm auch umsetzen zu können.


Hier besteht also noch Klärungsbedarf, bevor auch diese Art des lokalen Hörfunks an den Start gehen kann.


Auf jeden Fall festzuhalten ist aber jetzt schon, dass der Lokalfunk in Schleswig-Holstein die Rundfunklandschaft bereichern und den Menschen einen leichteren Zugang zu den Informationen aus ihrer Region bieten wird.


Welchen Nutzen der Lokalfunk für die Identitätsbildung vor Ort leisten kann, beweist etwa Friisk-Funk, der von der Insel Föhr mit Unterstützung des Offenen Kanals Westküste erfolgreich aus der Region berichtet.


In wenigen Tagen feiert dieses Projekt sein fünfjähriges Bestehen, wozu ich hier heute schon ganz herzlich gratulieren möchte.


Ihnen allen danke ich fürs Zuhören – und wünsche Ihnen jetzt guten Appetit und gute Gespräche!

NMS: September-Themen zum Nachhören

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Die September-Sendung der Initiative für ein Freies Radio in Neumünster war am 11. September 2015 um 15 Uhr im Freien Sender Kombinat FSK in Hamburg auf der 93,0 MHz zu hören. Diesmal haben wir über folgende Themen berichtet:


1) Intro: Themenüberblick



2) Themenschwerpunkt: Mehrsprachigkeit im Radio

Wie können wir andere Sprachen im Radio hörbar machen? Wie klingt das anderswo? Dazu gab es einen Themenschwerpunkt mit zahlreichen Hörbeispielen.

3) Kunstversteigerung zum guten Zweck

Der Neumünsteraner Horst Mühlenhardt hat sein Gesamtwerk aus Bildern und Zeichungen dem alternativen Kulturzentrum KDW gestiftet. Im Oktober beginnt nun eine ungewöhnliche Kunstauktion. Zu hören dazu war ein Interview mit dem Künstler.


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FL: Sendung vom 11.09.2015

Hier ist die Sendung vom September.

Themen:

– Bericht zu der Aussetzung des Zugverkehrs zwischen Dänemark und Deutschland und den am Padborger Bahnhof festgehaltenen Geflüchteten

– Crimethinc-Vortrag zum Thema Demokratiekritik (Englisch)

– Lagebericht zu Freien Radios in Schleswig-Holstein

– Veranstaltungstipps

[audio:http://sendungen.freie-radios-sh.org/flensburg/FSK-Sendung-11.09.15/09.15_FRFL_Sendung_September_ohne_Musik.mp3]

[download]


 

Creative Commons Lizenzvertrag

Die Beiträge der Freien Radio Initiative Flensburg stehen unter einer CreativeCommons Lizenz: Nichtkommerzielle Nutzung und Verarbeitung bei Weitergabe unter gleicher Lizenz ist erlaubt und erwünscht!

Workshop: Interkulturelles Radio am 5. September 2015 in Flensburg – Jetzt anmelden!

Wir laden Euch wieder herzlich ein mit dabei zu sein. Der nächste Workshop
findet am 5. September 2015 in Flensburg statt. Anmeldung & weitere Infos: http://www.freie-radios-sh.org/workshops2015/


“Mehrsprachige Sendungsgestaltung & Interkultureller Hörfunk”


05.09.2015 // 9:30 – 17:00 // die exxe, Zur Exe 25, 24937 Flensburg


mit Beate Flechtker, Dozentin für Deutsch als Fremdsprache, Berlin, ehemals Radio Unerhört Marburg

und Kristin Gebhardt, Medientrainerin, Nachrichtenpool Lateinamerika e.V., Berlin


Das multikulturelle Miteinander unserer Gesellschaft findet sich in den Medien kaum wieder. Allein die Sprachenvielfalt, der wir im Alltag begegnen können, wird medial nicht abgebildet. Viele nichtkommerzielle Lokalradios bilden dennoch eine Ausnahme. Hier sind oft Sendungen und Berichte in den verschiedensten Sprachen regelmäßig zu hören. Für die neuen nichtkommerziellen Lokalradios in Schleswig-Holstein ist im Mediengesetz die Berücksichtigung von Minderheitensprachen ebenfalls vorgesehen. Was Mehrsprachigkeit im Radio bedeutet und welche unterschiedlichen Formen des interkulturellen Miteinanders im Hörfunk möglich sind, wollen wir im Workshop kennenlernen und ausprobieren. Es steht die Frage im Raum, wie wir Menschen mit anderen Sprachen in den Sendern und das Programm integrieren können und dabei monolinguistische Dauerstrecken vermeiden. Wie erreichen wir ein gemeinsames Programm über Sprach-, Kultur-oder Ländergrenzen hinweg?

NMS: August-Themen zum nachhören

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Die August-Sendung der Initiative für ein Freies Radio in Neumünster war am 14. August 2015 um 15 Uhr im Freien Sender Kombinat FSK in Hamburg auf der 93,0 MHz zu hören. Diesmal haben wir über folgende Themen berichtet:


1) Intro: Themenüberblick


[audio:http://sendungen.freie-radios-sh.org/nms/2015/magazin_nms_2015_08_14___01_intro.mp3]


2) Flüchtlingsinitiative der Notunterkunft in Neumünster


[audio:http://sendungen.freie-radios-sh.org/nms/2015/magazin_nms_2015_08_14___02_fluechtlingsini.mp3]
Im Juli 2015 hat sich in Neumünster spontan eine Flüchtlingsinitiative gegründet, die bei der temporären Notunterkunft in der Turnhalle der Gemeinschaftsschule Brachenfeld mitgeholfen hat. Was die Gründer dazu bewogen hat aktiv zu werden und welche Erlebnisse die Helferinnen und Helfer in den vergangen vier Wochen erlebt haben, wollte Sönke wissen und unterhielt sich dazu mit Steffi Voß und Stefan Eckner.


3) Filzcamp Altmark


[audio:http://sendungen.freie-radios-sh.org/nms/2015/magazin_nms_2015_08_14___03_filzcamp.mp3]
Alljährlich findet in Sachsen-Anhalt ein Filzcamp statt. Zu den Hintergründen hat sich Ingo mit Frieder Glatzer unterhalten.


4) Freie Radio Workshops


[audio:http://sendungen.freie-radios-sh.org/nms/2015/magazin_nms_2015_08_14___04_workshops.mp3]
Einladung zum zweiten Workshop zum Aufbau Freier Radios am 15. August 2015 in Neumünster, siehe auch: www.freie-radios-sh.org/workshops2015


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Workshop zu „Programmplanung und Sendungsgestaltung“ am 15. August in Neumünster – Jetzt anmelden!

FRISH_Workshops2015Nach dem erfolgreichen Auftakt unserer Workshopreihe in Flensburg, möchte die Freie Radio Initiative Schleswig-Holstein alle Interessierten nun nach Neumünster einladen. Am 15. August 2015 findet dort ein kostenfreier Workshop zum Thema „Programmplanung und Sendungsgestaltung“ statt. Zu Gast sind Michael Nicolai von Radio CORAX aus Halle/Saale und Carsten Rose von Radio F.R.E.I. aus Erfurt:


Eine Sendung vorzubereiten, redaktionell zu arbeiten und das Tagesprogramm zu planen, anzukündigen und dokumentieren gehört zu den täglichen Aufgaben in einem Radiosender. Wie funktioniert das in einem nichtkommerziellen Lokalradio? Wie entsteht aus einer Sendungsidee ein schlüssiges Konzept? Senden wir etwas täglich, wöchentlich, monatlich? In welchen Rhythmus und mit welchem Aufwand wollen wir unser Programm und einzelne Sendungen gestalten? Wie passt eine Sendungsidee zu den Zielen unseres Radios? Wie ermöglichen wir gemeinschaftliches Produzieren, eine Diskussionskultur für Sendungsideen und Themensetzung, auch Sendungskritik? Wie läuft konkret die Mitsprache und die Gestaltung einer Sendung? Was wollen wir inhaltlich und was schließen wir auch aus? Wie steht es um eine Redaktionsstatut und redaktionelle Grundregeln? Wie gehen wir mit den Inhalten, Quellen, Sprache, Musik um? Welche Entscheidungsstrukturen brauchen wir / gibt es schon, um ein Gesamtprogramm planen zu können?


Anmeldungen sind ab sofort online möglich. Mehr Informationen und das Anmeldeformular sind auf www.freie-radios-sh.org/workshops2015 zu finden.

NMS: Juli-Sendung zum nachhören

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Die Juli-Sendung der Initiative für ein Freies Radio in Neumünster war am 10. Juli 2015 um 15 Uhr im Freien Sender Kombinat FSK in Hamburg auf der 93,0 MHz zu hören. Diesmal haben wir über folgende Themen berichtet:


1) Intro: Themenüberblick

[audio:http://sendungen.freie-radios-sh.org/nms/2015/magazin_nms_2015_07_10___01_intro.mp3]

2) Freie Radio Workshops

Einladung für den Auftakt der neuen Workshopreihe zum Aufbau Freier Radios am 18. Juli 2015 in Flensburg, siehe auch: www.freie-radios-sh.org/workshops2015

[audio:http://sendungen.freie-radios-sh.org/nms/2015/magazin_nms_2015_07_10___02_workshops2015.mp3]

3) Graue Wölfe

Hintergrund zu den türkischen rechstextremen Grauen Wölfen und der Alperen-Bewegung

[audio:http://sendungen.freie-radios-sh.org/nms/2015/magazin_nms_2015_07_10___03_graue_woelfe.mp3]

4) Bedingungsloses Grundeinkommen I

Interview mit Gabriele Schmidt (LAG BGE)

[audio:http://sendungen.freie-radios-sh.org/nms/2015/magazin_nms_2015_07_10___04_bge01.mp3]

5) Bedingungsloses Grundeinkommen II

Interview mit Ulrich Schachtschneider

[audio:http://sendungen.freie-radios-sh.org/nms/2015/magazin_nms_2015_07_10___05_bge02.mp3]

6) Proteste gegen militärische Vereinnahmung der Kieler Woche

Bericht von den „War starts here – Keine Kriegskonferenz in Kiel“ Protesten gegen die „Kiel Conference“ am 23. Juni 2015

[audio:http://sendungen.freie-radios-sh.org/nms/2015/magazin_nms_2015_07_10___06_warstartsherekiel2015.mp3]

7) Bonus: Interview mit Nick Brauns über Hintergründe zu den Grauen Wölfen

[audio:http://sendungen.freie-radios-sh.org/nms/2015/magazin_nms_2015_07_10___07_bonus_interview_nick_brauns]

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FL: Sendung vom 10.07.2015

Hier ist die Anti-Bundeswehr-Spezial-Sendung vom Juli.

Themen:

– Interview zur Enterung der Gorch-Fock am „Tag der Bundeswehr“

– ironisch vertonte Kurztexte aus den Werbematerialien der Bundeswehr

– Antwort auf den Artikel „Den Anarchismus gibt es nicht“ der Teil unserer letzten Sendung war

– Veranstaltungstipps

[audio:http://sendungen.freie-radios-sh.org/flensburg/FSK-Sendung-10.07.15/07.15_FRFL_Sendung_Juli_ohne_Musik.mp3]

[download]


 

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Die Beiträge der Freien Radio Initiative Flensburg stehen unter einer CreativeCommons Lizenz: Nichtkommerzielle Nutzung und Verarbeitung bei Weitergabe unter gleicher Lizenz ist erlaubt und erwünscht!

Freie Radios Workshops 2015

Die Freie Radio Initiative Schleswig-Holstein (FRISH) lädt ein:


Freie Radios Workshops 2015 – Veranstaltunsgreihe zum Start Freier Radios in Schleswig-Holstein


Vom Juli bis November 2015 sind monatlich Radiomachende aus den Freien Radios anderer Bundesländer bei uns zu Gast! Seid mit dabei & meldet Euch jetzt für den ersten Workshop an! Alle die in Schleswig-Holstein nichtkommerzielle Lokalradios aufbauen wollen, können in den kommenden Monaten jeweils an einem Sonnabend ganztags etwas über Finanzierung, Programmgestaltung, Recherche, Mehrsprachigkeit oder Technik im Freien Radio lernen.


Die Workshops sind in Flensburg, Neumünster, Rendsburg oder Husum geplant. Vorkenntnisse sind nicht nötig und es wird auch keine Teilnahmegebühr erhoben. Wir versuchen an allen Orten ein gemeinsames Mittagessen zu organisieren, für das wir eine Spende einsammeln. Eine verbindliche Anmeldung ist ab sofort für den ersten Workshop am 18. Juli 2015 in Flensburg möglich. Updates zu den weiteren Workshops erscheinen demnächst auf der FRISH Webseite. Die Workshopreihe findet im Februar 2016 seinen Abschluss, mit einem von den Teilnehmenden gewählten Thema.


Workshop I: “Wie finanzieren wir unser Lokalradio?”
18.07.2015 // 9:30 – 17:00 // co-working im Stadtteilhaus neustadt/Flensburg


mit Mark Westhusen, Geschäftsführer Radio Corax, Halle
Jörg Braune, Radio T, Chemnitz


Fördergelder beantragen, Mitglieder werben, Crowdfunding organisieren. Das sind einige von vielen Möglichkeiten nichtkommerzielle Lokalradios zu finanzieren. Klassische Säulen sind meist: 1. Öffentliche Förderung (oft aus Rundfunkgebühren über die Medienanstalten oder künftig anteilig in Schleswig-Holstein über die Medienstiftung HSH) 2. Mitgliedsbeiträge & Spenden 3. Drittmittel. Im Workshop werden alle diese Möglichkeiten detailliert vorgestellt. Wie und bei welchen Institutionen kann ich Fördergelder beantragen? Wir organisiere ich Mitglieder und Spendenkampagnen? Was muss ich als nichtkommerzielles Lokalradio beachten und was ist nicht erlaubt (z.B. Werbung & Sponsoring)?


Anmeldung zum Workshop bitte hier online: http://www.freie-radios-sh.org/workshops2015


Wir bedanken uns bei der Medienstiftung Hamburg Schleswig-Holstein für die finanzielle Unterstützung.

NMS: Juni-Sendung zum Thema Flüchtlinge

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„Der Pass ist der edelste Teil von einem Menschen. Er kommt auch nicht auf so eine einfache Weise zustande wie ein Mensch. Ein Mensch kann überall zustande kommen, auf die leichtsinnigste Art und ohne gescheiten Grund, aber ein Pass niemals. Dafür wird er auch anerkannt, wenn er gut ist, während ein Mensch noch so gut sein kann und doch nicht anerkannt wird.“ (Bertolt Brecht, Flüchtlingsgespräche 1940/41)


Die Juni-Sendung der Initiative für ein Freies Radio in Neumünster war am 12. Juni 2015 um 15 Uhr im Freien Sender Kombinat FSK in Hamburg zu hören. Diesmal haben wir über folgende Themen berichtet:


1) Intro: Themenüberblick

[audio:http://sendungen.freie-radios-sh.org/nms/2015/magazin_nms_2015_06_12___01_intro.mp3]

2) Freie Radios in SH nach Aussetzung des Zulassungsverfahrens

[audio:http://sendungen.freie-radios-sh.org/nms/2015/magazin_nms_2015_06_12___02_freie_radios.mp3]

3) OB-Wahlen in NMS – Ein Rückblick

[audio:http://sendungen.freie-radios-sh.org/nms/2015/magazin_nms_2015_06_12___03_ob-wahlen.mp3]

4) Themenschwerpunkt: Flüchtlinge in Schleswig-Holstein

Fluchtwege und Fluchtgründe – Berichte Asylsuchender der Landesunterkunft Neumünster // Situation Asylsuchender in Schleswig-Holstein – Interview mit Torsten Döhring // Situation unbegleiteter minderjährige Flüchtlinge in NMS

[audio:http://sendungen.freie-radios-sh.org/nms/2015/magazin_nms_2015_06_12___04_fluechtlinge.mp3]

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Bonus:

Interview mit Torsten Döhring

[audio:http://sendungen.freie-radios-sh.org/nms/2015/magazin_nms_2015_06_12___bonus01_interview_torsten_doering]

Interview mit Reinhard Pohl

[audio:http://sendungen.freie-radios-sh.org/nms/2015/magazin_nms_2015_06_12___bonus02_interview_reinhard_pohl]